Das Gartenparterre: Gestaltung und Sinngehalt nach Ansichten, Plänen und Schriften aus sechs Jahrhundertenvon Wilfried HansmannGartenparterres waren die spektakulärsten Schöpfungen in der Gartenkunst Europas insbesondere des 15. bis 18. Jahrhunderts. Doch auch im 19. Jahrhundert, in dem der englische Landschaftsgarten vorherrschte, war die Parterrekunst keineswegs völlig verdrängt. Im 20. Jahrhundert blüte sie sogar neu auf. Das Verlangen, die Natur nach architektonischen Prinzipien zu ordnen und ihre ganze Schönheit dadurch erst erfahrbar zu machen, führte zu raffiniertesten Erscheinungsformen - mit dem Gartenparterre als Höhepunkt. Das vorliegende Buch ist das erste, das umfassend Gestaltung und Sinngehalt des Gartenparterres behandelt. Anders als Werke der Malerei, Bildhauerei oder Architektur sind Gartenparterres kaum mehr in originaler Gesamterscheinung zu betrachten. Aus hauptsächlich lebendem Material gebildet, gingen sie - bestenfalls bis auf Rudimente oder Grundstrukturen - unter. Versuche in neuerer Zeit, Gartenparterres zu rekonstruieren, sind fast ausnahmslos Kompromisse, bedingt durch moderne Nutzungsansprüche, vielfach auch wegen mangelnder Kenntnisse über das Urbild. Viele Fragen sind nur nach eingehendem Studium von Bild- und Schriftquellen zu beantworten, beispielsweise: Wie haben Gartenparterres zu ihrer Entstehungszeit wirklich ausgesehen? Welcher Gestaltungstechniken bediente man sich? Welche Materialien wurden verwendet? Wie und womit waren Kompartimente und Rabatten bepflanzt? Welche Bedeutung hatte ein Gartenparterre etwa in der Barockzeit für das Herrscherlob? Im ersten Hauptteil des Buches geht es um Vorstellungen der jeweiligen Epochen vom Gartenparterre in zeitgenössischer Dichtung und Traktatliteratur. Im zweiten Hauptteil werden vornehmlich ausgeführte Gartenparterres auf der Grundlage von Quellenmaterial untersucht mit dem Ziel, einen möglichst detailreichen Eindruck vom authentischen Erscheinungsbild zu gewinnen. Weitere Kapitel sind zeitgenössischen Bepflanzungsplänen für Rabatten, Ausstattungselementen wie Springbrunnen, Skulpturen und Skulpturenprogrammen gewidmet. Im Kapitel über Gartenparterres im 19. und 20. Jahrhundert ist unter anderem die Rede von der Rückbesinnung auf solche früherer Epochen, die zeitgemäße Gestaltungen anregten. Auch die Moderne bietet aufsehenerregende Lösungen zum Thema Gartenparterre. |
Konrad Adenauer in Bildnissen von Ernst Günter Hansingvon Wilfried Hansmann, Paul B. Wink, Anneliese Poppinga, Elisabeth Noelle"Hansings Porträts sind keine Porträts im üblichen Sinne, es sind Visionen", erklärte Bundeskanzler Konrad Adenauer, als er 1963 zum erstenmal eine Reihe von Bildnissen sah, die Ernst Günter Hansing von ihm malte. Diese Bildnisse machten den Künstler international bekannt und inspirierten ihn entscheidend zu weiteren Porträts von bedeutenden Persönlichkeiten zumeist in Werkreihen. Der vorliegende Band vereinigt erstmals die wichtigsten Adenauer-Bildnisse Hansings, die sich heute in öffentlichem und privatem Besitz befinden. Ihr eigenwillig expressiver Stil und der Versuch, hierdurch »Innenbilder« zu gestalten, brachten Hansing den Ruf ein, einer der wichigsten Bildnisgestalter von Persönlichkeiten der Zeitgeschichte in Deutschland zu sein. Dem Text über Entstehung und Wirkung der Adenauer-Bildniss folgt ein reich bebilderter Überblick über Adenauer-Darstellungen von Künstlerinnen und Künstlern neben Hansing. Anneliese Poppinga, die langjährige Mitarbeiterin des Bundeskanzlers, verfasste als Augenzeugin einen Text über die Entstehung später Adenauer-Porträts. Elisabeth Noelle, die Mitbegründerin des Instituts für Demoskopie Allensbach, zeichnet das Bild Konrad Adenauers als Staatsmann und sein Verhältnis zur Umfrageforschung, die er als zielorientierte Vorausschau nutzte, wie sie sich auch in den Blicken der Hansingschen Bildnisse spiegelt. |
Die Kölner Erzbischöfe Josef Kardinal Frings, Joseph Kardinal Höffner, Joachim Kardinal Meisner in Bildnissen von Ernst Günter Hansingvon Wilfried Hansmann, Hans Nitsche, Hubert Luthe, Manfred Melzer, Norbert FeldhoffWenn das Katholisch-Soziale Institut der Erzdiözese Köln gemeinsam mit dem Freundeskreis Ernst Günter Hansing e. V. den 75. Geburtstag von Joachim Kardinal Meisner zum Anlass nimmt, das vorliegende Buch herauszugeben, ist es uns wichtig, nicht nur Kardinal Meisner zu betrachten, vielmehr auch seine Vorgänger Joseph Kardinal Höffner und Josef Kardinal Frings einzubeziehen, denn der Letztgenannte gründete 1947 das Katholisch-Soziale Institut, und Kardinal Höffner setzte als anerkannter Sozialethiker maßgebliche Akzente. Unter Kardinal Meisner schließlich wurde das Katholisch-Soziale Institut zu einem der führenden Häuser der gesellschaftspolitischen Erwachsenenbildung in der Bundesrepublik ausgebaut. Spaziert man heute durch dieses Haus, begegnet man allen drei Kölner Erzbischöfen in bemerkenswerten Porträts, denen diese Veröffentlichung gilt. Gemalt wurden sie von Ernst Günter Hansing, einem der Meister des Porträts, der im Institut eine abwechslungsreiche und spannende Dauerausstellung hat. Alle diese Porträts erweisen sich als »Innenbilder« interessanter Menschen; Konrad Adenauer kommentierte einmal vor seinen eigenen von Hansing geschaffenen Bildnissen: »Das sind keine Porträts im üblichen Sinne, es sind Visionen«. Hansing schuf Interpretationen von Menschen, hinter deren sichtbaren Fassaden sich außergewöhnliche Persönlichkeiten auftun. (Dr. Ralph Bergold, Direktor des Katholisch-Sozialen Instituts der Erzdiözese Köln, Bad Honnef) |
Die Päpste Paul VI. und Johannes Paul II. in Bildnissen von Ernst Günter Hansing (2006)von Wilfried Hansmann, Hans Nitsche"Sie sind fast zu tief in meine Psyche eingedrungen", urteilte Papst Paul VI. im Gespräch mit Ernst Günter Hansing bei der Betrachtung einer Zeichnung, die der Maler vom Pontifex angefertigt hatte. Hansing schuf neben abstrakten Kompositionen "Innenbilder" von Menschen, die ihm einen lang anhaltenden Impuls für künstlerische Auseinandersetzungen gaben. Zu ihnen gehören die Päpste Paul VI. und Johannes Paul II. Der Künstler beobachtete sie lange, um ihre Bildnisse aus einer Dimension der Tiefe in seiner unverwechselbaren Formensprache zu gestalten. |
Paul Clemen: Der Rhein ist mein Schicksal geworden (2006)bearb. von Gisbert Knopp, Wilfried HansmannPaul Clemen (1866-1947) - Begründer der rheinischen Denkmalpflege - begann als fast Achtzigjähriger die Erinnerungen seines bewegten Lebens niederzuschreiben. Sie blieben Fragment. Dieses aber vermittelt das lebendige Bild eines Gelehrten, der Zeit seines Lebens - getreu dem Goethe-Wort - "zum Ganzen" strebte. Noch heute ist der Name Paul Clemen engstens mit der reichen Denkmälerlandschaft der Rheinregion verbunden. Die kommentierte und bearbeitete Erstausgabe ist üppig ausgestattet mit Bildmaterial, insbesondere Zeichnungen und Aquarellen Clemens, aus seinem Nachlass im Rheinischen Amt für Denkmalpflege. |
DuMont Geschichte der Gartenkunst (2006)von Wilfried Hansmann, Kerstin Walter, Florian MonheimDie Geschichte der Gartenkunst spiegelt auch eine Geschichte der Ideale und Wunschbilder vom irdischen Paradies. Der Band versammelt Höhepunkte historischer Gartengestaltung, die in prägenden Beschreibungen vorgestellt und mit eindrucksvollen neuen Fotografien dokumentiert werden. Die Autoren vermitteln nicht nur historische Zusammenhänge des grünen Gestaltens, sondern laden zugleich zu einer Reise zu den großartigsten Gartenkunstdenkmälern Europas ein. |
Das Tal der Loire. Schlösser, Kirchen und Städte im Garten Frankreichs (2., aktualisierte Auflage 2006)von Wilfried HansmannZahlreiche Fotos, Gemäldereproduktionen und andere Illustrationen in Farbe führen den kulturellen Reichtum der Region vor Augen. Stadtpläne, Übersichtskarten und detaillierte Grundrisse dienen der raschen Orientierung und dem leichten Verständnis der Baubeschreibungen. Der Gelbe Teil liefert zahlreiche praktische Tips für die Reiseplanung und für unterwegs. Kapitel zu regionalen Spezialitäten und Weinen, ergänzt um ausgewählte Restauranttips, regen auch zu kulinarischen Entdeckungen an. |
Schloss Augustusburg in Brühl. Schloss Falkenlust in Brühl. 2 Bde. (2002)von Wilfried Hansmann, Florian Monheim |
Zauber des Barock und Rokoko (2000)von Wilfried Hansmann, Florian MonheimÜber 180 Farbtafeln wecken die Augenlust an dieser sinnenfreudigen Epoche. Die Glanzleistungen barocker Baukunst werden in den aktuellen Aufnahmen des vielfach ausgezeichneten Fotografen Florian Monheim neu erlebbar. |
Putten (2000)von Florian Monheim, Wilfried Hansmann |
Balthasar Neumann (1999)von Wilfried Hansmann, Florian MonheimBalthasar Neumann (1687 - 1753) zählt zu den großen Barockbaumeistern des 18. Jahrhunderts. Die Würzburger Residenz, ihr imposantes Treppenhaus und ihre Hofkirche, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und die Abteikirche Neresheim, die Treppenhäuser der Schlösser in Bruchsal und Brühl, das Würzburger Käpple, sie alle sind Inbegriffe für die Einzigartigkeit seiner Architektur. Schon seine Zeitgenossen feierten ihn als Genie der Baukunst, das den italienischen, französischen und wienerischen Ton des barocken Stils miteinander zu verbinden wußte. |
Barock. Deutsche Baukunst 1600-1760 (1997)von Wilfried Hansmann120 Abbildungen - zumeist historischer Herkunft - illustrieren den fundierten Überblick zu Stilmerkmalen, zur Architekturentwicklung, zu Antrieben und Hintergründen des Barock in der deutschen Baukunst zwischen 1600 und 1760. In Fotografien, Grundrissen und zeitgenössischen Ansichten sind ausgewählte Bauten aus verschiedenen Orten Deutschlands abgebildet. |
Ernst Günter Hansing - Menschenbild und Abstraktion (1997)von Wilfried Hansmann, Hans Nitsche |
Barocke Gartenparadiese - Meisterleistungen der Gartenarchitektur (1996)von Wilfried Hansmann, Florian MonheimKaiser, Könige und Fürsten wetteiferten im deutschsprachigen Raum miteinander, in ihren barocken Gartenschöpfungen die großen Vorbilder Italiens und Frankreichs - allen voran Versailles - zu übertreffen und Gesamtkunstwerke zu schaffen, die alle Sinne erregen. Heute finden sich nur noch wenige Anlagen, die trotz späterer Umgestaltung Strukturen aus der Barockzeit erkennen lassen. Einige Gärten hat man im ursprünglichen Sinne rekonstruiert, andere im Geist der Entstehungszeit neugestaltet. Diese Buch vereinigt erstmals die bedeutendsten und schönsten Schöpfungen, die heute am besten barocke Gartenkunst veranschaulichen. Reizvoll hierbei ist, die durch Bildquellen überlieferte Gestalt der Entstehungszeit dem jetzigen Zustand gegenüberzustellen. Die Anlagen lassen erstaunen, wie meisterhaft die Gartenschöpfer des 17. und 18. Jahrhunderts es verstanden, ihren Auftraggebern mit kunstvoll ornamentierten Zierbeeten, Wasserspielen, Pavillions, Skulpturen, Alleen, und geschnittenen Heckendie abwechslungsreichesten Gartenparadiese zu verwirklichen. |
Spätgotik am Niederrhein (1998)von Wilfried Hansmann, Godehard Hoffmann |